Gute Frage – was machst du morgens nach dem Aufwachen? Schaust du zuerst aufs Handy oder nimmst du dir Zeit für dich und machst ein wenig Sport oder genießt ein leckeres Frühstück?
Und im Bad? Stellst du fest, dass du gut bist, so wie du bist, oder vergleichst du dich mit den Menschen aus den Social Media Profilen von, die du nur siehst, aber nicht kennst?
Was ist in der Schule? Kannst du dort für dich herausziehen, was dich im Leben weiterbringt oder schaust du zu, wie andere Menschen Erfolg oder Misserfolg haben?
Was machst du in deiner Freizeit? Auf dem Handy daddeln und andere Menschen beim Leben beobachten und dabei die Zeit vergessen oder erlebst du selber Abenteuer mit deinen realen und echten Freunden?
Und vor dem Schlafen gehen? Schnell noch mal checken und posten was gerade so läuft und dabei die Zeit vergessen oder kurz darüber nachdenken, was heute alles toll gewesen ist und wofür du dankbar sein kannst?
Kann denn so ein kleines Ding wie ein Handy süchtig machen? Süchtig nach Medien? Mediensüchtig? Auf jeden Fall!
Vielleicht lachst du jetzt und sagst: Quatsch, ich bin doch nicht süchtig. Süchtig machen Alkohol und Zigaretten – aber doch ein Handy nicht. Das haben doch alle und ich brauche das für den Kontakt zu meinen virtuellen Freunden … Aber überlege mal – wie viel Zeit kannst du verbringen, ohne das Handy in die Hand zu nehmen? Und sind die Freunde echt und immer für dich da?
Vielleicht stellst du jetzt fest, dass es nicht so leicht ist, mit dem Handy „einfach mal aufzuhören“. Wenn du Hilfe brauchst – egal wofür und wobei – bitte darum. Deine Eltern, deine Geschwister, deine Lehrer, deine echten Freunde sind für dich da.